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Lorenz (.Lorenz.sz40) Ransomware Virus - Entfernungs- und Entschlüsselungsoptionen

Auch bekannt als: Lorenz Virus
Schadenshöhe: Stark

Was ist Lorenz Ransomware?

Lorenz ist eine neue Variante der Sz40 Ransomware. Sie ist darauf ausgelegt, Daten zu verschlüsseln und Lösegeld für die Entschlüsselung zu verlangen. Mit anderen Worten: Lorenz macht die betroffenen Dateien unzugänglich und fordert die Opfer zur Zahlung auf - um den Zugriff auf ihre Daten wiederherzustellen.

Während des Verschlüsselungsvorgangs werden die Dateien mit der Erweiterung ".Lorenz.sz40" angehängt. Zum Beispiel würde eine Datei mit dem ursprünglichen Titel "1.jpg" als "1.jpg.Lorenz.sz40" erscheinen, "2.jpg" als "2.jpg.Lorenz.sz40" und so weiter.

Nachdem der Verschlüsselungsprozess abgeschlossen ist, wird eine Lösegeldforderung mit dem Dateinamen "HELP_SECURITY_EVENT.html" erstellt.

Zum Zeitpunkt der Untersuchung wies die Ransomware Lorenz einen Fehler auf, durch den bestimmte Dateien beschädigt werden konnten. Diese Beschädigung trat auf, weil ein Teil der verschlüsselten Datei gelöscht wurde. Daher ist eine vollständige Wiederherstellung dieser Dateien nicht möglich, selbst wenn die Cyberkriminellen beteiligt sind.

Es gibt jedoch ein kostenloses Entschlüsselungsprogramm, mit dem Lorenz-verschlüsselte (aber nicht beschädigte) Dateien wiederhergestellt werden können. Dieses Entschlüsselungsprogramm unterstützt Microsoft Office- und PDF-Dokumente sowie einige Dateien im Bild- und Videoformat. Die Entschlüsselungssoftware wurde von Tesorion entwickelt; sie kann über die NoMoreRansom Initiative kostenlos heruntergeladen werden.

Screenshot von Dateien, die von der Lorenz Ransomware verschlüsselt wurden:

Von Lorenz Ransomwarem verschlüsselte Dateien (.Lorenz.sz40 Erweiterung)

Übersicht über die Lorenz Lösegeldforderung

Die Nachricht mit der Lösegeldforderung ("HELP_SECURITY_EVENT.html") informiert die Opfer darüber, dass ihre Dateien exfiltriert (heruntergeladen) und verschlüsselt wurden. Laut der Nachricht besteht die einzige Möglichkeit, die gesperrten Daten wiederherzustellen, darin, die Forderungen der Cyberkriminellen zu erfüllen.

Um weitere Anweisungen zu erhalten, werden die Opfer angewiesen, die Webseite von Lorenz zu besuchen, die nur über den Tor-Browser zugänglich ist. Auf der Seite können sie die Entschlüsselung testen, indem sie einige der verschlüsselten Dateien hochladen.

Sollten die Opfer den Forderungen der Kriminellen nicht innerhalb eines unbestimmten Zeitrahmens nachkommen, werden die von ihren Geräten extrahierten Inhalte im Internet veröffentlicht. Die Nachricht enthält die Adresse der von Lorenz genutzten Webseite zum Ausspähen von Daten.

Der Hinweis wird mit Warnungen abgeschlossen. Die Opfer werden gewarnt, dass das Ändern der verschlüsselten Dateien, der Versuch, sie mit Werkzeugen von Drittanbietern zu entschlüsseln, und/oder die Verwendung von Antiviren-Software zu einem dauerhaften Datenverlust führen kann.

Lorenz Ransomware im Detail

Es gibt zwar ein Entschlüsselungswerkzeug, mit dem von Lorenz betroffene Dateien wiederhergestellt werden können, aber das ist bei den meisten Ransomware-Infektionen nicht der Fall. In der Regel ist die Entschlüsselung ohne das Zutun der Cyberkriminellen unmöglich. Dies kann der Fall sein, wenn ein Ransomware-ähnliches Programm schwerwiegende Fehler aufweist und/oder sich noch in der Entwicklung befindet.

Unabhängig davon sollten Opfer niemals auf die Lösegeldforderungen eingehen, da sie die versprochenen Entschlüsselungswerkzeuge/Software trotz Zahlung oft nicht erhalten. Daher bleiben die Daten der Opfer verschlüsselt (im Wesentlichen unbrauchbar) und sie erleiden einen finanziellen Verlust.

Um zu verhindern, dass die Ransomware weitere Verschlüsselungen vornimmt, muss sie aus dem Betriebssystem entfernt werden. Allerdings werden durch die Entfernung bereits kompromittierte Dateien nicht wiederhergestellt.

Wenn also keine Entschlüsselungsprogramme von Drittanbietern verfügbar sind, besteht die einzige Lösung in der Wiederherstellung der Daten aus einem Backup. Vorausgesetzt, eine Sicherungskopie wurde vor der Infektion erstellt und an einem anderen Ort gespeichert.

Ähnlichkeiten mit anderen Infektionen

F1, Hive, Poliex und Leex sind einige Beispiele für bösartige Programme aus der Kategorie Ransomware. Malware dieser Art verschlüsselt Daten und/oder sperrt den Bildschirm des Geräts, um eine Zahlung für die Entschlüsselung bzw. Wiederherstellung des Zugriffs zu verlangen.

Es gibt zwei wesentliche Unterschiede zwischen Ransomware: die verwendeten kryptografischen Algorithmen (symmetrisch oder asymmetrisch) und die Höhe des Lösegelds.

Es wird dringend empfohlen, Sicherungskopien auf externen Servern und/oder nicht angeschlossenen Speichergeräten zu speichern, um einen dauerhaften Datenverlust zu vermeiden. Außerdem ist es am besten, Sicherungskopien an mehreren getrennten Orten zu speichern.

Wie wurde mein Computer mit Ransomware infiziert?

Ransomware und andere Malware werden mit einer Vielzahl von Methoden und Taktiken verbreitet. Schadsoftware wird in der Regel als gewöhnliche Programme/Medien getarnt oder mit diesen gebündelt (zusammengepackt).

Unzuverlässige Downloadkanäle, z.B. inoffizielle und kostenlose Filehosting-Webseiten (Freeware), P2P-Tauschnetzwerke (Torrent-Clients, eMule, Gnutella usw.) und andere Drittanbieter-Quellen, werden häufig zur Verbreitung von bösartigen Programmen genutzt.

Illegale Aktivierungswerkzeuge ("Cracking") und gefälschte Updates sind Paradebeispiele für Malware-verbreitende Inhalte. "Cracks" können Systeme infizieren, anstatt lizenzierte Produkte zu aktivieren. Betrügerische Updateprogramme verursachen Infektionen, indem sie Schwachstellen veralteter Software ausnutzen und/oder Malware anstelle der versprochenen Updates installieren.

Malware wird auch über Spam-Kampagnen verbreitet - Massenaktionen, bei denen Tausende von betrügerischen E-Mails verschickt werden. Diese Briefe werden als "offiziell", "dringend", "wichtig", "vorrangig" und ähnlich dargestellt.

Betrugs-E-Mails können Download-Links mit bösartigem Inhalt enthalten und/oder infektiöse Dateien als Anhang haben. Schädliche Dateien können in verschiedenen Formaten vorliegen, z.B. Archive (ZIP, RAR, etc.), ausführbare Dateien (.exe, .run usw.), Microsoft Office- und PDF-Dokumente, JavaScript usw. Wenn die Dateien geöffnet werden, wird die Infektionskette in Gang gesetzt.

Zusammenfassung der Bedrohung:
Name Lorenz Virus
Art der Bedrohung Ransomware, Krypto-Virus, Dateiensperre
Verschlüsselte Dateierweiterung .Lorenz.sz40
Lösegeldfordernde Nachricht HELP_SECURITY_EVENT.html
Kostenloser Entschlüsseler verfügbar? Ja; Tesorion hat ein kostenloses Entschlüsselungswerkzeug für Lorenz Ransomware entwickelt
Cyberkriminellen-Kontakt Webseite im Tor-Netzwerk
Erkennungsnamen Avast (Win32:Dh-A [Heur]), BitDefender (Trojan.GenericKD.46337031), ESET-NOD32 (Win32/Filecoder.OHE), Kaspersky (HEUR:Trojan-Ransom.Win32.Gen.gen), Microsoft (Trojan:Win32/CryptInject!MSR), vollständige Liste von Erkennungen (VirusTotal)
Symptome Auf Ihrem Computer gespeicherte Dateien können nicht mehr geöffnet werden; zuvor funktionierende Dateien haben nun eine andere Erweiterung (z. B. my.docx.locked). Eine Lösegeldforderung wird auf Ihrem Desktop angezeigt. Die Cyberkriminellen fordern die Zahlung eines Lösegelds (in der Regel in Bitcoins), um Ihre Dateien zu entsperren.
Verbreitungsmethoden Infizierte E-Mail-Anhänge (Makros), Torrent-Webseiten, bösartige Werbung.
Schaden Alle Dateien sind verschlüsselt und können ohne Zahlung eines Lösegelds nicht geöffnet werden. Zusammen mit einer Ransomware-Infektion können zusätzliche Trojaner und Malware-Infektionen installiert werden, die Passwörter stehlen.
Malware-Entfernung (Windows)

Um mögliche Malware-Infektionen zu entfernen, scannen Sie Ihren Computer mit einer legitimen Antivirus-Software. Unsere Sicherheitsforscher empfehlen die Verwendung von Combo Cleaner.
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Der kostenlose Scanner überprüft, ob Ihr Computer infiziert ist. Um das Produkt mit vollem Funktionsumfang nutzen zu können, müssen Sie eine Lizenz für Combo Cleaner erwerben. Auf 7 Tage beschränkte kostenlose Testversion verfügbar. Eigentümer und Betreiber von Combo Cleaner ist Rcs Lt, die Muttergesellschaft von PCRisk. Lesen Sie mehr.

Wie kann man sich vor Ransomware-Infektionen schützen?

Es wird empfohlen, Downloads nur von offiziellen und überprüften Quellen durchzuführen. Darüber hinaus müssen alle Softwareprodukte aktiviert und mit Werkzeugen/Funktionen aktualisiert werden, die von legitimen Entwicklern bereitgestellt werden.

Um eine Infektion des Systems durch Spam-Mails zu vermeiden, wird empfohlen, bei eingehenden E-Mails Vorsicht walten zu lassen. Verdächtige und irrelevante E-Mail-Briefe dürfen nicht geöffnet werden, insbesondere nicht, wenn sie Links oder Anhänge enthalten.

Es ist von größter Wichtigkeit, ein zuverlässiges Antiviren-/Antispyware-Programm zu installieren und auf dem neuesten Stand zu halten. Diese Software muss verwendet werden, um regelmäßige System-Scans durchzuführen und erkannte/potentielle Bedrohungen und Probleme zu entfernen. Wenn Ihr Computer bereits mit Lorenz infiziert ist, empfehlen wir, einen Scan mit Combo Cleaner durchzuführen, um diese Ransomware automatisch zu entfernen.

Screenshot der Lösegeldforderung der Lorenz-Ransomware ("HELP_SECURITY_EVENT.html"):

Lorenz Ransomware Lösegeldfordernde Nachricht (HELP_SECURITY_EVENT.html)

Text in der Nachricht von Lorenz:

---===Lorenz. Welcome. Again. ===---


[+] Whats Happen? [+]

Your files are downloaded, encrypted, and currently unavailable. You can check it.
By the way, everything is possible to recover (restore), but you need to follow our instructions. Otherwise, you can't return your data (NEVER).

[+] What guarantees? [+]

It's just a business. We absolutely do not care about you and your deals, except getting benefits. If we do not do our work and liabilities - nobody will not cooperate with us. Its not in our interests.To check the ability of returning files, You should go to our website. There you can decrypt some file's for free. That is our guarantee. If you will not cooperate with our service - for us, it's does not matter. After deadline we'll publish all the contents of your company to site and we'll send all information to your client's and mass media. You will lose your time, data and reputation.Unfortunately many people if they see their personal info into web, will go to court. And for you it will be cost much expensive.

[+] How to get access on website? [+]

Using a TOR browser!

a) Download and install TOR browser from this site: hxxps://torproject.org/
b) Open our website: hxxp://6ch5sszxxlypo6tybukxmqeavslnfhcoe77io3kdykhowj4kqufga7yd.onion
c) Check our website with leaks: hxxp://lorenzmlwpzgxq736jzseuterytjueszsvznuibanxomlpkyxk6ksoyd.onion

When you open our website, put the following data in the input form:
Company Key:

-

----------------------------------------------

!!! DANGER !!!
DONT try to change files by yourself, DONT use any third party software for restoring your data or antivirus solutions - its may entail damage of the private key and, as result, The Loss all data.!!!
ONE MORE TIME: Its in your interests to get your files back. From our side, we (the best specialists) make everything for restoring, but please should not interfere.!!!

Das Aussehen von Lorenz' Lösegeldforderung (GIF):

Aussehen der Lorenz Ransomware-Mitteilung GIF (HELP_SECURITY_EVENT.html)

Screenshot von Lorenz's Bildschirmhintergrund:

Lorenz Ransomware Hintergrund

Screenshot der Lorenz-Webseite, auf der Daten abgegriffen werden:

Lorenz Ransomware datenveröffenlichende Seite

Screenshot des von Tesorion entwickelten Entschlüsselers (GIF):

Entschlüsselungswerkzeug für Lorenz Ransomware (GIF)

Update 11. Januar 2022: Es ist bekannt, dass die Cyberkriminellen hinter der Lorenz-Ransomware ein langlebiges bösartiges Skript verwendet haben, das den Webserver kompromittiert, um Benutzer anzugreifen. Sie nutzten eine kritische Sicherheitslücke (CVE-2022-29499) in der Mitel-Telefonie-Infrastruktur des Opfers aus.

Es gelang ihnen, die oben erwähnte Sicherheitslücke auszunutzen und eine Hintertür einzuschleusen, bevor ein Update veröffentlicht wurde, mit dem das Problem behoben wurde. Es ist möglich, dass Cyberkriminelle immer noch auf alte Hintertüren zurückgreifen und sie für Lorenz-Ransomware-Angriffe nutzen.

Lorenz Ransomware-Entfernung:

Umgehende automatische Entfernung von Malware: Die manuelle Entfernung einer Bedrohung kann ein langer und komplizierter Prozess sein, der fortgeschrittene Computerkenntnisse voraussetzt. Combo Cleaner ist ein professionelles, automatisches Malware-Entfernungstool, das zur Entfernung von Malware empfohlen wird. Laden Sie es durch Anklicken der untenstehenden Schaltfläche herunter:
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Das Video zeigt, welche Schritte im Falle einer Ransomware-Infektion unternommen werden sollten:

Schnellmenü:

Ransomware den Behörden melden:

Wenn Sie Opfer eines Ransomware-Angriffs sind, empfehlen wir, dass Sie diesen Vorfall den Behörden melden. Indem Sie den Strafverfolgungsbehörden diese Informationen zur Verfügung stellen, helfen Sie Cyberkriminalität zu verfolgen und möglicherweise bei der Anklage gegen die Angreifer zu helfen. Hier ist eine Liste von Behörden, an die Sie einen Ransomware-Angriff melden sollten. Für die vollständige Liste örtlicher Cybersicherheitszentren und Informationen darüber, wie Sie einen Ransomware-Angriffe melden sollten, lesen Sie diesen Artikel.

Liste örtlicher Behörden, an die Ransomware-Angriffe gemeldet werden sollten (wählen Sie eine abhängig von Ihrer Heimatadresse):

Isolation des infizierten Geräts:

Einige Ransomware-artige Infektionen werden entwickelt, um Dateien innerhalb externer Speichergeräte zu verschlüsseln und sich sogar im gesamten lokalen Netzwerk zu verbreiten. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig das infizierte Gerät (Computer) so bald wie möglich zu isolieren.

Schritt 1: Trennen Sie das Gerät vom Internet.

Der einfachste Weg einen Computer vom Internet zu trennen ist, das Ethernet-Kabel von der Hauptplatine zu trennen. Einige Geräte sind jedoch über ein drahtloses Netzwerk verbunden und für einige Benutzer (speziell diejenigen, die nicht besonders technisch versiert sind), kann das Trennen von Kabeln Probleme bereiten. Daher können Sie das System auch manuell über die Systemsteuerung trennen:

Navigieren Sie zu „Systemsteuerung", klicken Sie auf die Suchleiste in der oberen rechten Ecke des Bildschirms, geben Sie „Netzwerk- und Freigabecenter" ein und wählen Sie Suchergebnis:

Den Computer vom Internet trennen (Schritt 1)

Klicken Sie auf die Option „Adaptereinstellungen ändern“ in der oberen linken Ecke des Fensters:

Den Computer vom Internet trennen (Schritt 2)

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jeden Verbindungspunkt und wählen Sie „Deaktivieren“ aus. Nach der Deaktivierung, wird das System nicht mehr mit dem Internet verbunden sein. Um die Verbindungspunkt wieder zu aktivieren, klicken Sie einfach erneut mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Aktivieren“.

Den Computer vom Internet trennen (Schritt 3)

Wie oben erwähnt, könnte Ransomware Daten verschlüsseln und alle Speichergeräte infiltrieren, die mit dem Computer verbunden sind. Aus diesem Grund sollten alle externen Speichergeräte (USB-Sticks, tragbare Festplatten, etc.) sofort getrennt werden. Wir raten Ihnen jedoch dringend, jedes Gerät vor dem Trennen auszuwerfen, um Datenkorruption zu vermeiden:

Navigieren Sie zu „Mein Computer“, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jedes verbundene Gerät und wählen Sie „Auswerfen“ aus:

Externe Speichergeräte auswerfen

Schritt 3: Melden Sie sich von allen Cloud-Speicherkonten ab.

Einige Ransomware-Arten könnten Software entführen, die mit Daten innerhalb ‚“der Cloud“ zu tun hat. Daher könnten die Daten korrupt/verschlüsselt sein. Aus diesem Grund sollten Sie sich bei allen Cloud-Speicherkonten, innerhalb von Browsern und verwandter Software, abmelden. Sie sollten auch erwägen die Cloud-Management-Software vorübergehend zu deinstallieren, bis die Infektion vollständig entfernt ist.

Erkennung der Ransomware-Infektion:

Um ordnungsgemäß mit einer Infektion umzugehen, muss man sie zuerst erkennen. Einige Ransomware-Infektion verwenden Lösegeldfordernde Nachrichten als Einleitung (sie die WALDO Ransomware Textdatei unten).

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 1)

Dies ist jedoch selten. In dem meisten Fällen liefern Ransomware-Infektion direktere Nachrichten, die einfach besagen, dass Daten verschlüsselt sind und dass die Opfer irgendein Lösegeld zahlen müssen. Bedenken Sie, dass Ransomware-artige Infektionen typischerweise Nachrichten mit verschiedenen Dateinamen erzeugen (zum Beispiel „_readme.txt“, „READ-ME.txt“, „DECRYPTION_INSTRUCTIONS.txt“, „DECRYPT_FILES.html“, etc.). Daher scheint die Nutzung der Lösegeldnachricht ein guter Weg zu sein, die Infektion zu erkennen. Das Problem ist, dass die meisten dieser Namen allgemein sind und einige Infektionen die gleichen Namen verwenden, obwohl die gelieferten Nachrichten verschieden sind und die Infektionen selbst sind nicht verwandt. Daher kann die Verwendung des Dateinamens der Nachricht ineffektiv sein und sogar zum dauerhaften Datenverlust führen (zum Beispiel indem man versucht Daten mit Werkzeugen für unterschiedliche Ransomware-Infektionen zu entschlüsseln. Benutzer beschädigen wahrscheinlich Dateien dauerhaft und die Entschlüsselung wird nicht mehr möglich sein, sogar mit dem richtigen Werkzeug).

Ein weiterer Weg eine Ransomware-Infektion zu erkennen ist die Prüfung der Dateierweiterung, die jeder verschlüsselten Datei anhängt. Ransomware-Infektionen werden oft nach der Erweiterung benannt, die sie anhängen (siehe von Qewe Ransomware verschlüsselte Dateien unten).

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 2)

Diese Methode ist jedoch nur effektiv, wenn die angehängte Erweiterung einzigartig ist - viele Ransomware-Infektion hängen eine allgemeine Erweiterung an (zum Beispiel „.encrypted“, „.enc“, „.crypted“, „.locked“, etc.). In diesen Fällen wird die Erkennung von Ransomware durch ihre angehängte Erweiterung unmöglich.

Einer der leichtesten und schnellsten Wege, um eine Ransomware-Infektion zu erkennen, ist die Benutzung der ID Ransomware Webseite. Dieser Dienst unterstützt die meisten bestehenden Ransomware-Infektionen. Die Opfer laden einfach eine Lösegeldnachricht hoch und/oder eine verschlüsselte Datei (wir raten Ihnen, wenn möglich, beides hochzuladen).

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 3)

Die Ransomware wird innerhalb von Sekunden erkannt und Ihnen werden verschiedene Details geboten, wie der Name der Malware-Familie, zu der die Infektion gehört, ob sie entschlüsselbar ist und so weiter.

Beispiel 1 (Qewe [Stop/Djvu] Ransomware):

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 4)

Beispiel 2 (.iso [Phobos] Ransomware):

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 5)

Wenn Ihre Daten durch eine Ransomware verschlüsselt sind, die nicht von ID Ransomware unterstützt wird, können Sie im Internet suchen, indem Sie bestimmte Schlüsselwörter benutzen (zum Beispiel Titel der Lösegeldnachricht, Dateierweiterung, bereitgestellte Kontakt-E-Mails, Kryptowallet Adressen, etc.)

Nach Ransomware-Entschlüsselungswerkzeugen suchen:

Verschlüsselungsalgorithmen, die von den meisten Ransomware-artigen Infektionen benutzt werden, sind sehr ausgefeilt und, falls die Verschlüsselung ordnungsgemäß ausgeführt wird, kann nur der Entwickler die Daten wiederherstellen. Der Grund dafür ist, dass die Verschlüsselung eine speziellen Schlüssel erfordert, der während der Verschlüsselung erzeugt wird. Daten ohne den Schlüssel wiederherzustellen ist unmöglich. In den meisten Fällen speichern Cyberkriminelle Schlüssel auf einem externen Server, anstatt die infizierte Maschine als Host zu benutzen. Dharma (CrySis), Phobos und andere Familien hochentwickelter Ransomware-Infektionen sind praktisch fehlerlos, weshalb Daten, ohne Mitwirken der Entwickler wiederherzustellen, einfach unmöglich ist. Trotzdem gibt es Dutzende von Ransomware-artigen Infektionen, die schlecht entwickelt sind und mehrere Fehler enthalten (zum Beispiel die Benutzung identischer Verschlüsselungs-/Entschlüsselungschlüssel für jedes Opfer, örtlich gespeicherte Schlüssel, etc.). Daher prüfen Sie immer auf verfügbare Entschlüsselungswerkzeuge für jede Ransomware, die Ihren Computer infiltriert.

Das richtige Entschlüsselungswerkzeug im Internet zu finden, kann sehr frustrierend sein. Aus diesen Grund empfehlen wir die Benutzung von No More Ransom Project wo die Identifizierung der Ransomware-Infektion nützlich ist. Die Webseite "No More Ransom Project" enthält eine Abschnitt "Entschlüsselungswerkzeuge" mit einer Suchleiste. Geben Sie den Namen der erkannten Ransomware ein und alle verfügbaren Entschlüsselungswerkzeuge (wenn es sie gibt) werden aufgeführt.

Nach Ransomware Entschlüsselungswerkzeugen auf der nomoreransom.org Webseite suchen

Dateien mit Datenwiederherstellungswerkzeugen wiederherstellen:

Abhängig von der Situation (Qualität der Ransomware-Infektion, Art des verwendeten Verschlüsselungsalgorithmus, etc.), könnte die Wiederherstellung der Daten mit bestimmten Drittparteien-Werkzeugen möglich sein. Daher raten wir Ihnen das von CCleaner entwickelte Werkzeug Recuva zu verwenden. Dieses Werkzeug unterstützt über tausend Datentypen (Grafiken, Video, Audio, Dokumente, etc.) und ist sehr intuitiv (geringes Wissen reicht, um Daten wiederherzustellen). Zusätzlich ist die Wiederherstellungsfunktion völlig kostenlos.

Schritt 1: Führen Sie eine Scan durch.

Führen Sie die Recuva Anwendung aus und befolgen Sie den Assistenten. Sie werden mit mehreren Fenstern aufgefordert, die Ihnen ermöglichen zu wählen, nach welchen Dateitypen Sie suchen, welche Orte gescannt werden sollten, etc. Sie müssen nur die Optionen wählen, die Sie suchen und mit dem Scan beginnen. Wir raten Ihnen den "Vollständigen Scan" zu aktivieren, bevor Sie starten, da sonst die Möglichkeiten der Anwendung zum Scannen eingeschränkt werden.

Recuva Datenwiederherstellungswerkzeugsassistent

Warten Sie, bis Recuva den Scan abgeschlossen hat. Die Dauer des Scans hängt vom Volumen der Dateien ab (sowohl in Quantität als auch Größe), die Sie scannen (zum Beispiel der Scan mehrerer hundert Gigabyte könnte über eine Stunde dauern). Seien Sie daher während des Scanprozesses geduldig. Wir raten auch davon ab, bestehende Dateien zu modifizieren oder zu löschen da dies den Scan stören kann. Wenn Sie zusätzliche Daten hinzufügen, (zum Beispiel Dateien/Inhalte herunterladen) während Sie scannen, wird dies den Prozess verlängern:

Recuva Datenwiederherstellungswerkzeug Dauer des Scans

Schritt 2: Daten wiederherstellen.

Nachdem der Prozess abgeschlossen ist, wählen Sie die Ordner/Dateien, die Sie wiederherstellen möchten und klicken Sie einfach auf "Wiederherstellen". Beachten Sie, dass auf Ihr Speicherlaufwerk einigen freien Platz braucht, um Daten wiederherzustellen:

Recuva Datenwiederherstellungswerkzeug stellt Daten wieder her

Datensicherungen erzeugen:

Ordnungsgemäßes Dateimanagement und das Erstellen von Datensicherungen sind unerlässlich für die Datensicherheit. Daher sollten Sie immer sehr vorsichtig sein und vorausdenken.

Partitionsverwaltung: Wir empfehlen, dass Sie Ihre Daten in mehrfachen Partitionen speichern und es vermeiden wichtige Dateien innerhalb der Partition zu speichern, die das vollständige Betriebssystem enthält. Wenn Sie in eine Situation kommen, in der Sie das System nicht hochfahren können und gezwungen sind, die Festplatte, die auf dem das Betriebssystem installiert, ist zu formatieren (hier verstecken sich in den meisten Fällen Malware-Infektionen), werden alle Daten verlieren, die auf dieser Festplatte gespeichert sind. Dies ist der Vorteil mehrfacher Partitionen: Wenn Sie das gesamte Speichergerät einer einzelnen Partition zugewiesen haben, sind Sie gezwungen alles zu löschen, aber die Erzeugung mehrfacher Partitionen und die ordnungsgemäße Zuweisung der Daten macht es Ihnen möglich, solche Probleme zu vermeiden. Sie können eine einzelne Partition leicht formatieren ohne die anderen zu beeinflussen. Daher wird eine gereinigt, die anderen bleiben unberührt und Ihre Daten werden gespeichert. Die Partitionsverwaltung ist sehr einfach und Sie können alle nötigen Informationen auf der Microsoft Dokumentationswebseite finden.

Datensicherungen: Eine der zuverlässigsten Datensicherungsmethoden ist die Verwendung eines externen Speichergeräts und dies zu trennen. Kopieren Sie Ihre Daten auf eine externe Festplatte, USB-Stick, SSD, HDD oder jedes andere Speichermedium. Trennen und speichern Sie es an einem warmen Ort, vor direkter Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen geschützt. Diese Methode ist jedoch ziemlich effizient, da Datensicherungen und Updates regelmäßig gemacht werden müssen. Sie können auch einen Cloud-Dienst oder einen externen Server benutzen. Hier ist eine Internetverbindung nötig, bei der es immer die Möglichkeit einer Sicherheitslücke gibt, obwohl das selten vorkommt.

Wir empfehlen die Nutzung von Microsoft OneDrive zur Sicherung Ihrer Dateien. OneDrive lässt Sie Ihre persönlichen Dateien und Daten in der Cloud speichern, Dateien über mehrere Computer und Mobilgeräte hinweg zu synchronisieren, ermöglicht Ihnen den Zugriff auf und die Bearbeitung Ihrer Dateien von all Ihren Windows-Geräten. OneDrive lässt Sie Dateien speichern, teilen und eine Vorschau erstellen, auf den Downloadverlauf zugreifen, Dateien bewegen, löschen und umbenennen, sowie neue Ordner zu erstellen und vieles mehr.

Sie können Ihre wichtigsten Ordner und Dateien auf Ihrem PC sichern (Ihren Desktop, Dokument und Bilderordner). Einige der bemerkenswertesten Merkmale von OneDrive sind die Datei-Versionierung, die ältere Versionen von Dateien für bis zu 30 Tage erhält. OneDrive hat einen Papierkorb, in dem alle Ihre gelöschten Dateien für begrenzte Zeit gespeichert werden. Gelöschte Dateien werden nicht als Teil der Benutzerzuweisung gezählt.

Der Dienst wird mit HTML5-Technologien erstellt und erlaubt Ihnen das Hochladen von Dateien bis zu 300 MB über Drag und Drop in den Internetbrowser oder bis zu 10 GB über die OneDrive Desktopanwendung. Mit OneDrive können Sie gesamte Ordner als einzelne ZIP-Datei herunterladen, mit bis zu 10.000 Dateien, obwohl 15 GB pro einzelnem Download nicht überschritten werden können.

OneDrive hat 5 GB freien Speicherplatz mit zusätzlichen 100 GB, 1 TB und 6 TB Speicheroptionen, die für eine Gebühr für ein Abonnement verfügbar sind. Sie können einen dieser Speicheroptionen erhalten, indem Sie entweder zusätzlichen Speicher separat oder mit einem Office 365 Abonnement kaufen.

Eine Datensicherungen erstellen:

Der Datensicherungsprozess ist der gleiche für alle Dateitypen und Ordner. So können Sie Ihre Dateien mit Microsoft OneDrive sichern.

Schritt 1: Wählen Sie die Dateien/Ordner, die Sie sichern möchten.

Klicken sie auf das OneDrive Symbol in der Taskleiste

Klicken Sie auf die OneDrive Cloud Schaltfläche, um das OneDrive Menü zu öffnen. In diesem Menü können Sie Ihre Datensicherungseinstellungen individualisieren.

Wählen Sie Hilfe und Einstellungen und klicken Sie auf Einstellungen

Klicken Sie auf Hilfe und Einstellungen und wählen Sie dann Einstellungen vom Drop-Down-Menü.

Wählen Sie die Registerkarte Datensicherung und klicken Sie auf Datensicherung verwalten

Gehen Sie zur Registerkarte Datensicherung und klicken Sie auf Datensicherung verwalten.

Wählen Sie Ordner zur Datensicherung und klicken Sie auf Datensicherung starten

In diesem Menü können Sie wählen den Desktop zu sichern und alle seine Dateien und Dokumente und Bilder Ordner, ebenfalls mit alle diesen Dateien in ihnen. Klicken Sie auf Datensicherung starten.

Wenn Sie jetzt eine Datei oder einen Ordner in die Desktop-, Dokumente- und Bilderordner hinzufügen, werden sie automatisch in OneDrive gesichert.

Um Ordner und Dateien nicht in die oben genannten Orte hinzuzufügen, fügen Sie diese manuell hinzu.

Wählen Sie eine Datei manuell und kopieren sie diese

Öffnen Sie die Datei-Suchmaschine und navigieren Sie an den Ort des Ordners/der Datei, die Sie sichern möchten. Wählen Sie einen Punkt, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und klicken Sie auf Kopieren.

Fügen Sie die kopierte Datei in den OneDrive Ordner ein, um eine Datensicherung zu erzeugen

Dann navigieren Sie zu OneDrive, klicken Sie mit der rechten Maustaste irgendwo in das Fenster und klicken Sie auf Einfügen. Alternativ können Sie eine Datei einfach in OneDrive ziehen und fallenlassen. OneDrive erzeugt automatisch eine Datensicherung des Ordners/der Datei.

Datei-Staten im OneDrive Ordner

Alle dem OneDrive Ordner hinzugefügten Dateien, werden automatisch in die Cloud gesichert. Der grüne Kreis mit dem Häkchen darin zeigt an, dass die Datei sowohl örtlich als auch auf OneDrive verfügbar ist und dass die Dateiversion für beide gleich ist. Die blaue Cloud-Symbol zeigt an, dass die Datei noch nicht synchronisiert wurde und nur auf OneDrive verfügbar ist. Das Synchronisations-Symbol zeigt an, dass die Datei aktuell synchronisiert wird.

Auf Hilfe und Einstellungen klicken und auf Online anzeigen klicken

Um auf Dateien zuzugreifen, die nur online auf OneDrive liegen, gehen Sie zum Hilfe und Einstellungen Drop-Down-Menü und wählen Sie Online anzeigen.

Klicken Sie auf das Zahnrad Einstellunge und klicken Sie auf Optionen

Schritt 2: Korrupte Dateien wiederherstellen.

OneDrive stellt sicher, dass die Dateien synchronisiert bleiben, so dass die Version der Datei auf dem Computer die gleich ist, wie die in der Cloud. Wenn Ransomware jedoch Ihre Dateien beschädigt hat, können Sie die OneDrive Versionsverlauf Funktion nutzen, die Ihnen die Wiederherstellung der Versionen vor der Verschlüsselung ermöglicht.

Microsoft 365 hat eine Ransomware-Erkennungsfunktion, die Sie benachrichtig, wenn Ihre OneDrive Dateien angegriffen wurden und führt Sie durch den Prozess Ihre Dateien wiederherzustellen. Es muss gesagt werden, dass Sie, falls Sie keine kostenpflichtiges Abonnement von Microsoft 365 haben, nur eine Erkennung und eine Wiederherstellung kostenlos ist.

Wenn Ihre OneDrive Dateien gelöscht, beschädigt oder durch Malware infiziert werden, können Sie Ihr gesamtes OneDrive auf eine vorherigen Zustand wiederherstellen. So können Sie Ihre gesamte OneDrive wiederherstellen:

Ihre OneDrive wiederherstellen

1. Wenn Sie mit einem persönlichen Konto angemeldet sind, klicken Sie auf Einstellungen Zahnrad oben auf der Seite. Klicken Sie dann auf Optionen und wählen Sie Ihre OneDrive wiederherstellen aus.

Wenn Sie mit einem Arbeits- oder Schulkonto angemeldet sind, klicken Sie auf Einstellungen Zahnrad oben auf der Seite. Klicken Sie dann auf Ihre OneDrive wiederherstellen.

2. Auf der Seite "Ihre OneDrive wiederherstellen", wählen Sie ein Datum aus der Drop-Down-Liste. Beachten Sie, dass ein Wiederherstellungsdatum für Sie ausgewählt wird, wenn Sie Ihre Dateien nach einer automatischen Ransomware-Erkennungen wiederherstellen.

3. Nachdem Sie alle Dateiwiederherstellungsoptionen konfiguriert haben, klicken Sie auf Wiederherstellen, um alle von Ihnen ausgewählten Aktivitäten rückgängig zu machen.

Der beste Weg Schäden durch Ransomware-Infektionen zu vermeiden ist, regelmäßig aktuelle Datensicherungen vorzunehmen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie wurde mein Computer gehackt und wie haben die Hacker meine Dateien verschlüsselt?

Die ausführbaren Dateien von Ransomware werden in der Regel von den Opfern selbst ausgeführt (geöffnet), da sie in der Regel als gewöhnliche Inhalte getarnt oder mit ihnen gebündelt sind. Malware (einschließlich Ransomware) wird hauptsächlich durch Phishing und Social-Engineering-Techniken verbreitet. Zu den häufigsten Verbreitungsmethoden gehören: Drive-by-Downloads, Spam-Mails, Online-Betrügereien, Freeware- und Drittanbieter-Download-Webseiten, Peer-to-Peer-Tauschbörsen, illegale Software-Aktivierungstools ("Cracks"), gefälschte Aktualisierungen und so weiter.

Wie öffnet man ".Lorenz.sz40" Dateien?

Mit Ransomware verschlüsselte Dateien können erst geöffnet/verwendet werden, nachdem sie entschlüsselt wurden.

Wo sollte ich nach kostenlosen Entschlüsselungstools für Lorenz ransomware suchen?

Tesorion hat ein kostenloses Entschlüsselungstool für Lorenz veröffentlicht (weitere Informationen siehe oben).

Hilft mir Combo Cleaner bei der Entfernung von Lorenz ransomware?

Ja, Combo Cleaner kann Geräte scannen und aktive Ransomware-Infektionen beseitigen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Verwendung eines Antivirenprogramms zwar der erste Schritt zur Wiederherstellung von Ransomware ist - Sicherheitssoftware ist jedoch nicht in der Lage, verschlüsselte Dateien wiederherzustellen.

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Über den Autor:

Tomas Meskauskas

Meine Leidenschaft gilt der Computersicherheit und -technologie. Ich habe mehr als 10 Jahre Erfahrung in verschiedenen Unternehmen im Zusammenhang mit der Lösung computertechnischer Probleme und der Internetsicherheit. Seit 2010 arbeite ich als Autor und Redakteur für PCrisk. Folgen Sie mir auf Twitter und LinkedIn, um über die neuesten Bedrohungen der Online-Sicherheit informiert zu bleiben. Lesen Sie mehr über den Autor.

Das Sicherheitsportal PCrisk wurde von vereinten Sicherheitsforschern entwickelt, um Computeranwender über die neuesten Online-Sicherheitsbedrohungen aufzuklären. Weitere Informationen über die Autoren und Forscher, die bei PCrisk arbeiten, finden Sie auf unserer Kontaktseite.

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